Marschlande von Jarka Kubsova

Empfohlen von Katharina von Glasenapp

„Die Autorin Jarka Kubsova widmet sich Frauenthemen, in „Bergland“ ebenso wie in „Marschlande“, das jetzt neu als Taschenbuch erschienen ist. In „Marschlande“ lernen wir die starke und selbstbewusste Bäuerin Abelke kennen, die im 16. Jahrhundert ihren Hof im Umland von Hamburg alleine und selbstständig bewirtschaftet. Gerade diese Eigenständigkeit und das Wissen um die Kräfte der Natur sind vor allem den Männern ein Dorn im Auge. Sie versuchen, an ihr Land zu kommen, schließlich wird sie als Hexe verbrannt. 500 Jahre später stößt eine junge Mutter und Geologin bei ihren Recherchen über die Marschlande auf Abelke: Wie in einer Doppelspirale verschlingen sich die beiden Biographien ineinander, denn auch wenn die Frau von heute nicht der Hexerei bezichtigt wird, so erfährt sie in ihrer Ehekrise genügend Gegenwind und Unterdrückung, aber auch Hilfe durch gleichgesinnte Frauen. Geschrieben ist das in einer sehr berührenden, dichten und reichen Sprache, vor allem die archaische Kraft Abelkes zieht die Leserin und den Leser hinein.

Vom Buchrücken: Zwei Frauen, die Jahrhunderte trennen – der Wunsch nach Selbstbestimmung, der sie verbindet. Britta ist mit ihrem Mann und ihren Kindern in die Hamburger Marschlande an der Elbe gezogen. Als sie die Gegend erkundet, stößt sie auf die Spuren der Bäuerin Abelke Bleken, der hier vor Jahrhunderten ein großes Unrecht angetan wurde. Immer tiefer taucht Britta ein in Abelkes Geschichte. Und merkt dabei, wie viel sie im Leben der anderen Frau über sich selbst erfährt.

ISBN: 978-3-596-70849-9

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Unheimliche Begegnungen von Tilo Eckhardt

Empfehlung von Anna Zehetmeier

„Tilo Eckardts Unheimliche Gesellschaft hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Der Roman entführt uns in das Jahr 1933, eine Zeit voller Umbrüche, Unsicherheit – und Spannung. Im Mittelpunkt: kein Geringerer als Thomas Mann, der große deutsche Schriftsteller, der gerade erst vor den Nationalsozialisten in die Schweiz geflohen ist. Doch statt Ruhe erwartet ihn in Küsnacht ein mysteriöser Vorfall: Seine Frau Katia fährt einen Mann an – der wenig später spurlos verschwindet. Was wie ein tragischer Unfall beginnt, entpuppt sich bald als Auftakt zu einem gefährlichen Spiel aus Spionage, politischen Intrigen und historischen Verstrickungen. Zusammen mit seinem litauischen Übersetzer Žydrūnas Miuleris (alias Müller – ein wunderbar skurriler, kluger Sidekick) wird Thomas Mann wider Willen zum Ermittler. Ihre Spurensuche führt bis in die abgelegene Küstenstadt Nida, wo einst ein deutscher Spion verschwand – ein Ereignis, das womöglich eines von Manns berühmtesten Werken beeinflusst hat. Eckardt gelingt es meisterhaft, Fiktion und Realität zu verweben. Die Figuren wirken lebendig, die Schauplätze atmen Geschichte – und die Spannung bleibt bis zur letzten Seite erhalten.“

Vom Buchrücken: Oktober 1933: Der seit der Machtergreifung der Nazis rastlose Thomas Mann hat mit seiner Familie Zuflucht in der Schweiz gefunden. Doch auch hier ist die Lage alles andere als sicher. Nachdem seine Frau Katia in einen rätselhaften Verkehrsunfall verwickelt wurde, zitiert Thomas Mann zutieft beunruhigt seinen Getreuen Müller nach Zürich. Zunächst hat dieser sogar Zeit, die Bibliothek des Dichters zu ordnen. Doch dann werden Gerüchte laut, dass die Gestapo nicht davor zurückschrekt, Regimegegner bis in die Schweiz zu verfolgen. Die Ereignisse überschlagen sich. Thomas Mann wird Zeuge eines Überfalls auf eine Buchhandlung, Müllers Hund Ludwik kommt beinahe unter die Räder, und auch Müller selbst entgeht nur knapp einem Anschlag. In einer Stadt voller Flüchtlinge und Spitzel sind die literarischen Amateurdetektive MAnn & Müller auf Ludviks gute Nase, Katia Manns zweifelhafte Chauffierkünste und die sprichwörtliche Verlässlichkeit der Schweizer Eisenbahn angewiesen, um ihrem gefährlichen Gegner auf die Schliche zu kommen.

ISBN: 978-3-426-56021-1

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Das Kalendermädchen von Sebastian Fitzek

Empfohlen von Laura Dzemila

„“Das Kalendermädchen“ von Sebastian Fitzek ist ein anspruchsvoller Thriller voller unterschiedlicher Themen, Wendungen und vor allem Spannung. Das Geschehen wird aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben , die zum Teil auch Zeitsprünge in die Vergangenheit beschreiben. Die Zeitsprünge in die Vergangenheit sind in zwei verschiedene Zeitabstände aufgeteilt, was dem Geschehen die Spannung verleiht, die bis zum Schluss anhält. Die verschiedenen Charaktere wurden sehr individuell ausgearbeitet, so bringt jeder einzelne verschiedene Eigenschaften mit, die dieser Geschichte das Besondere geben. Dieser Thriller ist unvorhersehbar, fesselnd und ein wahrer Pageturner. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge, die oft mit einem Cliffhanger enden, was zum Weiterlesen anregt.“

Vom Buchrücken: Vor elf Jahren wurde Alma als Baby unter mysteriösen Umständen zur Adoption freigegeben. In ihrer streng unter Verschluss gehaltenen Adoptionsakte steht der Vermerk: »Identität der Eltern darf unter keinen Umständen ans Licht kommen! Mutter droht Todesgefahr!!!« Doch nun ist Alma lebensgefährlich erkrankt und braucht dringend einen Knochenmarkspender. Um das Leben ihrer Adoptivtochter zu retten, startet Olivia Rauch eine verzweifelte Suche nach den biologischen Eltern. Dabei stößt die auf Gewaltverbrechen spezialisierte Psychologin auf die Legende vom »Kalendermädchen«: einer jungen Frau, die sich einst zur Weihnachtszeit in ein abgeschiedenes Häuschen im Frankenwald zurückgezogen hatte. Und die dort von einem Psychopathen heimgesucht wurde, der sie zwang, einen Adventskalender des Grauens zu öffnen…

ISBN: 978-3-426-28174-1

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Unsere Buchempfehlungen im Mai

„Alles neu macht der Mai!“ Deshalb gibt es auch wieder neue Buchempfehlungen von uns. Und wir haben wirklich einige tolle Bücher für Sie! Besonders freut uns, dass wir mit Laura Dzemila eine junge Frau gewinnen konnten, die Ihnen künftig im Bereich Thriller (und zwar die richtig spannenden!) und Dark Romance tolle Empfehlungen geben wird! Damit haben wir nun eine noch vielfältigere Auswahl – stöbern Sie doch einfach mal durch, hier auf unserer Internetseite (Achtung! Mehrere Seiten!) oder bei uns im Laden, wo wir die Bücher natürlich wieder für Sie ausgestellt haben.

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Ósmann von Joachim B. Schmidt

Empfohlen von Anna Zehetmeier

„„Ósmann“ von Joachim B. Schmidt ist eines dieser seltenen Bücher, das einen sofort packt und bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt. Es ist rau, kraftvoll, poetisch und dabei zutiefst menschlich. Die Geschichte spielt im Island des späten 19. Jahrhunderts und folgt Jón Magnússon Ósmann, einem Fährmann und Außenseiter, der mitten in einer kargen, wilden Landschaft lebt, irgendwo zwischen Realität und Legende. Ósmann ist eine faszinierende Figur: tief gläubig, gleichzeitig trinkfreudig, stark, aber innerlich zerrissen und er lebt mit Geistern und Elfen. Die Sprache des Romans ist eindrucksvoll: klar und direkt, dabei voller Tiefe und Atmosphäre. Man spürt beim Lesen die Kälte des Nordwinds, das Knarren des Seils an der Fähre, das leise Flüstern der Geister. Gleichzeitig schafft es das Buch, historische Wirklichkeit mit mythischen Elementen so zu verweben, dass man manchmal nicht mehr weiß, was wahr ist und was nicht – und genau das macht es so besonders. Für mich war es ein echtes Leseerlebnis, intensiv und eindringlich. Wer Literatur sucht, die sowohl sprachlich als auch inhaltlich tief geht, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Es hallt lange nach.“

Vom Buchrücken: Der hohe Norden Islands um die Jahrhundertwende. Dort setzt Jón Magnússon Ósmann mit seiner Seilfähre Menschen, Tiere und Waren über die Gewässer des Skagafjords. Er ist ein Fischer und Robbenjäger, er sieht Geister und Elfen, er ist ein Menschenfreund, der Bedürftige verpflegt und beherbergt, und er ist ein gottesfürchtiger Trinker und Poet. Überlebensgroß, kräftig, gesellig und dabei versehrt vom eigenen Schicksal, sodass ihn die Fluten zu locken beginnen, die er über vierzig Jahre lang befahren hat. Eine lebenspralle und beinahe unglaubliche Geschichte nach einem wahren Leben.

ISBN: 978-3-257-07330-0

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Thomas Mann macht Ferien von Kerstin Holzer

Empfehlung von Renate Natterer

„Thomas Mann macht Ferien – Ein Sommer am See“ von Kerstin Holzer ist ein feinfühliges literarisches Porträt des Schriftstellers während des Sommers 1918 am Tegernsee. Inmitten politischer Umbrüche und persönlicher Krisen zeigt Holzer Thomas Mann als einen tief verunsicherten, aber auch selbstkritischen Menschen, der zwischen familiärem Idyll und weltpolitischen Spannungen steht. Die Autorin verwebt historische Fakten mit lebendigen Anekdoten und zeichnet ein detailreiches Bild dieser Zeit, das sowohl die inneren Konflikte Manns als auch die Atmosphäre des Tegernsees einfängt.​ Holzers Darstellung bietet einen neuen Blick auf Thomas Mann, indem sie seine persönlichen Zweifel, familiären Beziehungen und seine Entwicklung hin zu einem demokratischen Denker beleuchtet. Ein Einblick in das Familienleben Manns, das einem das Gefühl gibt mit Familie Mann am Tegernsee zu sein.“

Vom Buchrücken: Sommerfrische in Bayern, 1918. Die Familie Thomas Mann hat ein Haus am Tegernsee gemietet. Es sollen unbeschwerte Monate werden – doch die Welt verändert sich dramatisch, und auch der Schriftsteller wird bald ein anderer sein. „Ein meisterhaftes Psychogramm, das in Thomas Mann einen nachdenklichen, überraschend menschlichen Künstler voller Ambivalenzen entdeckt. Ich habe diese Tour de Force eines inneren Wandels mit Staunen und echter Anführung gelesen.“ Frido Mann

ISBN: 978-3-462-00671-1

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Die Familie des Serienkillers von Alice Hunter

Empfohlen von Laura Dzemila

„Der Auftakt der Reihe beginnt mit “Die Frau des Serienkillers “. Dieser Thriller wird größtenteils aus der Sicht von Beth geschrieben, die relativ schnell damit konfrontiert wird, dass ihr Mann eines Mordes beschuldigt wird. Dabei ist die Handlung sehr realitätsnah, die Gefühle von Beth sehr nachvollziehbar, egal ob es um Zweifel an ihrem Mann oder um ihre Zukunftsängste geht. Nach und nach werden auch mehr Kapitel aus der Sicht ihres Mannes geschrieben und so wird auch die Frage beantwortet, ob er wirklich ein Serienkiller ist oder nicht. Dieser Thriller fängt ruhig an, die Atmosphäre ist schnell hergestellt und einnehmend. Die Spannung baut sich zwar langsam auf, dafür werden spannende Plots eingebaut.“

ISBN: 978-3-7577-0096-6

„Im zweiten Teil der “Familie des Serienkillers “ -Reihe handelt es sich dieses Mal um die Tochter eines Mörders. Die Handlung dieses Thrillers wird aus verschiedenen Perspektiven dargestellt, und so entsteht sehr schnell sehr viel Spannung, die sich durch das ganze Buch zieht. Durch Rückblenden wird die Vergangenheit von Jenny dargestellt und so auch wie sie als Kind das Geschehen rund um ihren Vater erlebt hat, der ein verurteilter Serienmörder ist. Diese Rückblenden sind dabei sehr bildlich dargestellt. Dieser Thriller verleitet dazu, während dem Lesen miträtseln und immer wieder neue Theorien aufzustellen.“

ISBN: 978-3-7577-0097-3

„“Die Schwester des Serienkillers “ ist der dritte Teil aus der Reihe „Die Familie des Serienkillers “, wobei jeder Band für sich steht und die Reihenfolge nicht eingehalten werden muss. In diesem Buch geht es um Anna und ihren Bruder Henry. Das Geschehen wird zum einen aus ihrer jetzigen Sicht, Rückblenden aus ihrer Zeit im Kinderheim als auch aus einer unbekannten Sichtweise erzählt. Die unbekannte Sichtweise gibt hierbei die Sichtweise und Gedanken eines Mörders frei. Gerade diese Sicht und auch die Rückblenden steigern die Spannung kontinuierlich. Ein sehr atmosphärischer Thriller, der auf den ersten Seiten als leichte Lesekost anfängt, um sich dann in einen spannenden Pageturner zu steigern. Sowohl für Thriller Anfänger als auch erfahrene Thriller Fans eine Empfehlung.“

ISBN: 978-3-7577-0098-0

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Freak City von Kathrin Schrecke

Empfehlung von Ingrid Kapahnke

„Für mich ist „Freak City“ eine wunderbare Entdeckung, wie eine zarte Liebesgeschichte aus der Perspektive eines Jungen erzählt werden kann, ohne kitschig zu wirken. Mika erlebt den absoluten Supergau. Ohne Vorankündigung trennt sich seine coole Freundin von ihm. Mit diesem Gefühlschaos muss er zurecht kommen, bis Lea in sein Leben eintritt. Durch sie lernt Mika eine neue Welt und ihre Besonderheiten kennen – Lea ist gehörlos und trotzdem perfekt. Ist er aber bereit, sich darauf einlassen? Das Buch empfehle ich ab 12 Jahren.“

Vom Buchrücken: Eigentlich hätte ich es ja kapieren müssen: Es lag regelrecht in der Luft. Es war offensichtlich, da gab es gar nichts zu rütteln. Aber ich war so was von Daneben damals. Liebeskrank und doof. Ich kapierte einfach nichts. Als Mika Lea kennenlernt, steht sein Leben Kopf. Sie ist direkt, lebendig – und wunderschön. Doch Lea ist von Geburt an gehörlos und lebt in einer Welt, zu der Mika nur schwer Zugang findet. Nach einer durchtanzten Nacht trifft Mika eine Entscheidung.

ISBN: 978-3-95854-247-1

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Wenn die Tage länger werden von Anne Stern

Empfehlung von Barbara Stampfel

„Lisa verbringt zum ersten mal in ihrem Leben den Sommer ohne ihren 6-jährigen Sohn Paul. Für Lisa ist es ungewohnt. Sie bekommt von ihrer Mutter, zu der das Verhältnis etwas angespannt ist, eine Geige geschenkt. Lisa bringt die Geige zu einem Restaurator, der ein Schild entdeckt und gemeinsam mit Lisa die Herkunft der Geige recherchiert. Dabei kommen sie einem großen Geheimnis auf die Spur. Ein spannender Roman, der mir sehr gut gefallen hat.“

Vom Buchrücken: Sechs Wochen, aber gleichzeitig ein halbes Leben, das vor ihr lag. Mit zäh fließenden Honigtagen am See und Radfahrten über Waldbodenteppiche aus Tannennadeln. Mit kühlen Wasserspritzern auf geschlossenen Lidern, Pommes Rot-Weiß, kurz bevor das Schwimmbad schloss, statt dem geplanten Abendbrot drinnen am Tisch, tiefblauem Himmel über dürren Fichten und senfgelben Feldern.  Es ist das erste Mal seit sechs Jahren, dass die alleinerziehende Musiklehrerin Lisa einen Sommer ohne ihren Sohn vor sich hat. Doch die lang ersehnte Freiheit bringt auch Zweifel mit sich. Da ist die Sehnsucht nach ihrem Kind und die Frage, was für eine Frau sie eigentlich ist, wenn sie mal keine Mutter ist. Auf der Suche nach einem Restaurator für ihre alte vernachlässigte Geige begegnet sie der Obstbäuerin Ute in ihrem Kirschgarten, einer Frau, die keine Zeit mehr für Kompromisse hat. Bald wird Lisa klar, dass die Frage nach ihr selbst eng mit all dem verknüpft ist, worüber in ihrer Familie stets geschwiegen wurde. Und sie erfährt die unwiderstehliche Magie eines Sommers zwischen den Abgründen der Vergangenheit und einer neuen flirrenden Freiheit. 

ISBN: 978-3-351-04236-3

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Das Licht in den Wellen von Janne Mommsen

Empfehlung von Katharina von Glasenapp

„Wer nach Amerika auswanderte und seine Chancen nutzte, konnte aufsteigen und Erfolg haben: Janne Mommsen erzählt die alte Geschichte vom „Tellerwäscher zum Millionär“ etwas anders: In „Das Licht in den Wellen“ hat Inge nach dem Ende des zweiten Weltkriegs aus Gründen, die erst spät aufgedeckt werden, ihre Heimatinsel Föhr verlassen und hat sich in New York eine neue Existenz aufgebaut. Die Verbindung zu ihren friesischen Wurzeln bleiben aber. Kurz vor ihrem 100. Geburtstag macht sie sich gemeinsam mit ihrer Urenkelin per Schiff wieder auf den Weg, erzählt aus ihrem Leben und möchte die junge Frau unterstützen, ihren eigenen Weg zu gehen. Inge Martensen ist eine starke Frau, deren Weg man gerne begleitet.“

Vom Buchrücken: Kurz vor ihrem 100. Geburtstag haut Inge Martensen ab. Mit ihrer Urenkelin besteigt sie ein Schiff nach New York. Sie hofft, Swantje mit dieser Reise zu helfen, ihren eigenen Weg zu finden. Und selbst endlich Frieden zu schließen mit dem, was sie bisher für sich behielt… Während der Überfahrt erzählt Inge von einem schillernden Leben zwischen zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten: einer kleinen Insel in der rauen Nordsee und dem pulsierenden Manhattan. Hierhin wanderte sie als junge Frau aus. Wer hätte gedacht, dass eine Föhrer Bauerntochter einmal mit ihrem «magic potato salad» Manhattan erobern und John F. Kennedy bewirten könnte? Damals ahnte sie noch nicht, dass das Schicksal ihre Welt bald erneut auf den Kopf stellen würde.

ISBN: 978-3-499-01584-7

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