Und mir bleibt der hässliche Hund von Franziska Hörner

Empfehlung von Ingrid Kapahnke

„Felix ist es gar nicht bewusst, was für ein unbeschwertes Leben er führt, bis ein Autounfall ihm seine ganze Familie nimmt. Übrig bleibt Bolt, der unglaublich hässliche Hund seiner Schwester. Als dieser durch die Spiegelung seines neuen Herrchens abbaut, wird Felix klar, er muss sich seiner Depression und Trauer stellen. Endlich wieder ein Jugendbuch, das sich mit den Möglichkeiten des realen Lebens beschäftigt. Es geht um den Mut, Schritt für Schritt in eine gewisse Normalität zurückzukehren, aber auch um Freundschaft und Zusammenhalt.“

Vom Buchrücken: Eigentlich können wie uns nicht leiden, doch Trauer schweißt wohl zusammen. Wir, das sind Bolt, der hässlichste Hund der Welt, und ich. Als wir nicht mehr weiterwissen, sind da auf einmal die Therapeutin Frau Rose, Marie, die immer gute Laune hat, und Mo mit seinem schrägen Humor. Drei Menschen, die zwar keine Familie ersetzen, aber Bolt und mir Hoffnung geben. Gemeinsam stolpern wir durch den Sommer, haben Spaß, bauen Mist – und merken, dass Freundschaft das ist, was einem dabei helfen kann, zurück ins Leben zu finden.

ISBN: 978-3-522-20401-9

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Die Geisterhelfer von Tina Blase

Empfohlen von Constanze

„Ich habe das Buch „Die Geisterhelfer – Traue sich, wer kann!“ gelesen und fand es spannend, lustig und ein bisschen gruselig. In der Geschichte geht es um Kinder, die Geistern helfen, damit sie endlich Ruhe finden. Das ist manchmal unheimlich, aber meistens sehr aufregend. Mir hat gefallen, dass die Figuren mutig sind, auch wenn sie Angst haben. Sie erleben viele Abenteuer, und man merkt, dass Freundschaft und Zusammenhalt ganz wichtig sind. Die Geister sind nicht alle böse – manche sind traurig oder brauchen einfach jemanden, der sie versteht. Das fand ich schön und ein bisschen rührend. Jetzt freue ich mich auf die nächsten Bände – besonders, weil ja bald Halloween ist.“

Vom Buchrücken des ersten Bandes: Leo Helsing Krüger ist Geisterhelfer. Unfreiwillig! Er kann Geister sehen und mit ihnen sprechen. Das merkt der Zehnjährige allerdings erst, als ihn eines Nachts die drei Geisterfreunde Ferdinand, Agathe und Harry um Hilfe bitten. Ihr Seelenfrieden ist in Gefahr, seit ein besonders übellauniger Quälgeist auf dem Friedhof sein Unwesen treibt. Leo hat vor allem eins: Angst! Zum Glück gibt es Antonia, seine unerschrockene Nachbarin. Mit ihrer Hilfe geht Leo einen Deal mit den Geistern ein. Doch ist ihnen wirklich zu trauen?

ISBN: 978-3-570-18121-8

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Der Barmann des Ritz von Philippe Collin

Empfehlung von Anna Zehetmeier

„“Der Barmann des Ritz“ von Philippe Collin hat mir richtig gut gefallen. Schon nach wenigen Seiten war ich mitten drin in Paris und konnte mir die Atmosphäre in der Bar des Ritz sehr lebendig vorstellen. Besonders spannend fand ich die auf dem echten Frank Meier basierende Figur des Barmanns – wie er zwischen all den Gästen, darunter Nazis, Kollaborateure und die Pariser Elite, immer die Fassung bewahren muss. Mir hat gefallen, dass Philippe Collin keine schnellen Wendungen oder aufgesetzte Dramatik braucht. Er schafft es eine subtile Spannung aufzubauen, die die ständige Gefahr noch greifbarer macht. Auch die Mischung aus historischen Fakten und fiktiven Elementen fand ich sehr gelungen, sie hat die Geschichte für mich noch dichter gemacht. Alles in allem habe ich das Buch mit großer Begeisterung gelesen und würde es jedem empfehlen, der historische Romane mag und Paris einmal aus einer ganz besonderen Perspektive erleben möchte.“

Vom Buchrücken: Paris, 1940. In der Bar des Ritz, Treffpunkt von Nazis, Kollaborateure und der Elite, mixt der berühmte Barmann Frank Meier mit routinierter Eleganz Cocktails. Doch Frank verbirgt ein gefährliches Geheimnis: Er ist Jude. Zwischen den Gesprächen über Verrat und Widerstand lauscht er heimlich den Plänen der Besatzer. Jeder Abend in der Bar wird riskanter, jede falsche Bewegung könnte ihn verraten. Die Entscheidung, ob er zuschaut oder handelt, bestimmt nicht nur sein eigenes Schicksal, sondern auch das von Luciano, seinem Lehrling, und Blanche, der Frau, die er liebt. Ein packender Roman über Mut, Loyalität und das Überleben im Schatten des Krieges.

ISBN: 978-3-458-64512-2

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Grazie Roma von Daniel Gottschlich und Sebastian Späth

Empfehlung von Anna Zehetmeier

„Es war ein Sonntagmorgen, ich wollte noch kurz in „Grazie Roma“ von Daniel Gottschlich und Sebastian Späth reinblättern – und konnte nicht mehr aufhören. Daniel Gottschlich, als erster Koch mit einem Stipendium der Deutschen Akademie Rom in der Villa Massimo, taucht tief in die römische Kulinarik ein. In sieben Wochen lässt er sein Kölner Restaurant hinter sich, schlendert über Märkte, spricht verschiedensten Menschen – und entwickelt neue Rezepte. Man spürt die Leidenschaft für die italienische Hauptstadt: lebendige Straßen, besondere Orte, persönliche Begegnungen und die Atmosphäre der Stadt werden fast greifbar. Besonders toll sind die immer wieder eingestreuten Rezepte, die Lust machen, selbst in der Küche aktiv zu werden und ein Stück römisches Leben nach Hause zu holen. „Grazie Roma“ ist für mich weit mehr als ein Kochbuch – es ist eine fesselnde Mischung aus persönlichen Geschichten, kulinarischen Genüssen und Stadtgeschichte, die man kaum aus der Hand legen möchte. Ein wundervolles Geschenk für alle die Italien lieben und/ oder gerne kochen.“

Vom Buchrücken: Ein Stipendium der renommierten Villa Massimo ermöglicht es dem vielbeschäftigten Sternekoch Daniel Gottschlich sieben Wochen in Rom zu verbringen. Eine Auszeit aus dem üblichen Hamsterrad der Sternegastronomie. Zeit für Märkte, Trottoiren, Gespräche, Kunst und Inspiration, dir zu dreißig Neuinterpretationen italienischer Klassiker führen, die auch zu Hause leicht nachzukommen sind. Cucina Italiana auf Sterneniveau.

ISBN: 978-3-7558-2008-6

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Freitags um fünf von Thomas Montasser

Empfehlung von Margret Engst

„Der Bundeskanzler, nicht Friedrich Merz sondern Ernst Meister, trifft zufällig neben dem Kanzleramt die zehnjährige Emma und spielt mit ihr  Murmeln. Und sie verabreden sich für den nächsten Tag. durch Emma  bekommt der Bundeskanzler eine ganz neue Sicht auf die Welt, das Regieren und die Politik. Aber auch Emma hat ein Geheimnis. Eine berührende und witzige Freundschaftsgeschichte. Ein kleiner Roman über die großen Fragen des Lebens und ein Plädoyer für mehr Miteinander.“

Vom Buchrücken: EINE BERÜHRENDE FREUNDSCHAFTS-GESCHICHTE ZWISCHEN EINER ZEHNJÄHRIGEN UND DEM BUNDESKANZLER. Es ist purer Zufall, dass Bundeskanzler Ernst Meister Bekanntschaft mit der zehnjährigen Emma macht. Denn Meister verläuft sich im Bundeskanzleramt, und nach diversen Irrwegen steht er plötzlich draußen. Dort hockt ein Mädchen und spielt mit Murmeln. Als Meister kurz darauf ins Krankenhaus muss, bekommt er neben zahlreichen Genesungswünschen auch eine Karte, auf der in kindlicher Handschrift «Freitag um 5» steht, neben einer mit Klebestreifen fixierten Murmel. Von nun an sorgt der Kanzler dafür, dass er freitags um fünf ein paar Minuten Zeit für Emma hat. Denn wenn man im Kanzleramt arbeitet, kann es vorkommen, dass man den Blick für das Wesentliche verliert. Und wenn man die Welt mit Kinderaugen sieht, kann es passieren, dass man ebendiese Dinge wiederentdeckt. Ein kleiner Roman über die großen Fragen des Lebens und ein Plädoyer für mehr Miteinander.

ISBN: 978-3-8052-0125-4

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Wenn die Blätter wieder tanzen von Thérèse Lambert

Empfehlung von Anna Zehetmeier

„Dieses Buch hat mich tief berührt, weil es auf wahren Ereignissen basiert: Ruth, die tatsächlich gelebt hat, ist Teil der Berliner Widerstandsgruppe „Onkel Emil“. Lambert erzählt ihre Geschichte als Roman, bleibt dabei aber historisch präzise – mit Personenverzeichnis und sorgfältig recherchierten Details. Besonders beeindruckt hat mich, wie Ruth als Mutter handelt. Sie übernimmt Verantwortung nicht nur für ihre Tochter, sondern auch für andere Menschen, die sie schützt, und zeigt dabei unglaublichen Mut, obwohl sie selbst in ständiger Gefahr ist. Die Darstellung ihrer Fürsorge, ihrer inneren Stärke und ihrer Entscheidungsfreude hat bei mir großen Eindruck hinterlassen. Thérèse Lambert gelingt es, die historische Realität lebendig zu machen, ohne die Figuren zu verklären. Die Mischung aus Romanhandlung und wahren Ereignissen fesselt, man fiebert mit Ruth mit und spürt zugleich die Ernsthaftigkeit der Situation. Für mich ist „Wenn die Blätter wieder tanzen“ ein bewegender, lehrreicher Roman über Mut, Verantwortung und Solidarität. Er zeigt, wie wichtig menschliche Bindungen und entschlossenes Handeln auch in den dunkelsten Zeiten sein können.“

Vom Buchrücken: Im Berlin zur Zeit des Nationalsozialismus ist Neinsagen lebensgefährlich. Aber Ruth schreibt es nachts an die Wände der Stadt. Nein. Die junge Frau ist gegen das Regime, versteckt mit ihrer Widerstandsgruppe jüdische Freunde, klaut Lebensmittelmarken, verbreitet Flugblätter – auch das letzte der Weißen Rose. Tochter Karin ist immer an ihrer Seite und wahrt zugleich tapfer die unschuldige Fassade nach außen. Doch als sie zu bröckeln droht, muss Ruth erfahren, was es heißt, nicht nur als Frau im Widerstand zu sein – sondern auch als Mutter … 

ISBN: 978-3-7466-3995-6

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Essen von Alina Bronsky

Empfehlung von Margret Engst

„Gerichte, die Erinnerungen wecken! Jeder von uns kennt Gerichte, die an bestimmte Men-schen, Ereignisse oder Zeiten geknüpft sind. So auch bei Alina Bronsky. Manches Essen schmeckt nach Heimat, neue und alte, nach Liebe und Fürsorge, nach Hemmungslosigkeit. Sie erzählt sehr anschaulich, spricht den Leser persönlich an und hat auch die Rezepte aufgeschrieben. Ein wunderbares kulinarisches Lesevergnügen, oft komisch, manchmal auch melancholisch.“

Vom Buchrücken: Der Geschmack, der Duft, manchmal schon die Erwähnung einer Speise kann einen Menschen in die schönsten oder in die schlimmsten Stunden seines Lebens katapultieren.“ Jeder könnte ein Buch über Essen schreiben, das genauso einzigartig wäre, wie sein Fingerabdruck, sagt Alina Bronsky, und dies ist ihres: Eine höchst subjektive Erzählung über die wichtigsten Gerichte, Getränke, Mahlzeiten ihres Lebens.

ISBN: 978-3-446-28152-3

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Aspergers Schüler von Laura Baldini

Empfohlen von Anna Zehetmeier

„Mit viel Einfühlungsvermögen und historischem Feingespür erzählt Laura Baldini in „Aspergers Schüler“ die faszinierende Geschichte des jungen Wiener Kinderarztes Hans Asperger. In einer Zeit, in der Anderssein häufig als Makel galt, setzt er sich mit großer Hingabe für Kinder ein, die nicht den gesellschaftlichen Erwartungen entsprechen – und legt damit den Grundstein für das, was wir heute als Asperger-Syndrom kennen. Laura Baldini gelingt es, wissenschaftliche Themen verständlich und berührend zu erzählen. Sie zeigt Asperger nicht nur als Mediziner, sondern auch als Mensch, der in den Wirren des aufkommenden Nationalsozialismus zwischen seinen Überzeugungen und dem politischen Druck hin- und hergerissen ist. Die historischen Hintergründe verleihen dem Roman zusätzliche Tiefe, ohne ihn zu beschweren. „Aspergers Schüler“ ist eine inspirierende Mischung aus biografischem Roman, Zeitgeschichte und psychologischem Feingefühl – ein Buch, das bewegt und nachwirkt.“

Vom Buchrücken: ZEIT DES UMBRUCHS, ZEIT DER DUNKELHEIT. Wien, 1932: Erich ist noch ein Junge, als er zu Dr. Hans Asperger an die Uniklinik Wien kommt. Er sieht die Welt nicht wie andere Kinder. Er kann hochkomplexe mathematische Probleme lösen, aber es fällt ihm schwer, seine Gefühle zu zeigen. Nach schrecklichen Jahren in einer Pflegefamilie erlebt er hier zum ersten Mal Zuneigung und Verständnis. Die Krankenschwester Viktorine schließt Aspergers kleinen Schüler ganz besonders ins Herz. Für sie bricht eine Welt zusammen, als die bahnbrechende Arbeit ihrer Abteilung vom NS-Regime vereinnahmt wird. Während Asperger sich mit den neuen Machthabern arrangiert, ist Viktorine entsetzt, als sie erfährt, was an der Klinik am Spiegelgrund vor sich geht. Für Erich wird es lebensgefährlich.

ISBN: 978-3-492-32270-6

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Unsere Buchempfehlungen im September

Wie schnell doch die Zeit vergeht. Gefühlt gab es gerade wunderbare Buchempfehlungen im August und nun haben wir schon wieder 20 tolle Bücher für Sie vorgestellt. Es geht nach Italien, Irland, die USA, Frankreich, ins vergangene Ostpreußen, Hamburg und nach Bayern. Es gibt geschichtliches, spannendes, etwas zum Träumen und die berühmten drei ??? sind auf der Suche nach dem verschollenen Manuskript von Thomas Mann. Und das ist noch nicht alles… Da ist sicher für jeden etwas passendes dabei!

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Luzie Alvenstein – Erbin der Duftapotheke (1) von Anna Ruhe

Empfohlen von Constanze

„Ich habe das Buch total gern gelesen. Am Anfang war es ein bisschen geheimnisvoll, weil man nicht genau wusste, was mit der Duftapotheke passiert. Luzie ist mutig und schlau, und ich finde es toll, wie sie zusammen mit ihren Freunden Rätsel löst. Manchmal war es richtig spannend, so dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Mir hat besonders gefallen, dass die Düfte im Buch so lebendig beschrieben werden. Ich konnte mir richtig vorstellen, wie es riecht, und manchmal hätte ich die Flakons am liebsten selbst ausprobiert. Es gibt auch ein paar Stellen, die ein bisschen gruselig sind, aber nicht so sehr, dass man Angst haben muss – eher so, dass man neugierig bleibt. Am Ende war ich traurig, dass das Buch schon vorbei war. Ich hoffe, dass es noch mehr Geschichten über Luzie gibt. Ich würde das Buch allen empfehlen, die spannende Abenteuer mögen und gern miträtseln.“

Vom Buchrücken: Es ist nicht leicht, ein Geheimnis zu hüten. Selbst, wenn es eines der zauberhaften und guten Sorte ist. Luzies Geheimnis ist die Duftapotheke – ein Erbe, das es in sich hat. Ein schillernder, bunter Ort voller magischer Flakons. Und zugleich ein Ort voller dunkler und gefährlicher Düfte, die es zu beschützen gilt. Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn in der Duftapotheke gehen mysteriöse Dinge vor sich. Plötzlich taucht dort ein neuer, unbekannter Flakon auf, und jemand macht sich heimlich an der Destille zu schaffen. Alle Hinweise deuten in die Vergangenheit. Luzie und ihren Freunden bleibt keine andere Wahl: Sie müssen mit einem Zeitfenster ins Rom des 19. Jahrhunderts reisen. Und es beginnt eine atemberaubende Jagd durch Zeit und Duft!

ISBN: 978-3-401-60805-1

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