„Wie ein Band aus roter Seide“

Cecily Wong

Wie ein Band aus roter Seide

Wie eine Liebe, die man sich größer nicht vorstellen kann – so erschien Theresa die Beziehung ihrer Eltern. Ihr Vater vergötterte seine Frau und las ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Erst bei seinem Begräbnis in Honolulu erfährt Theresa, dass die Ehe auf einer Lüge beruht. Es ist nicht die einzige Lüge in der einst reichen Familie, die 1914 von China nach Hawaii emigrierte und dort nach dem Zweiten Weltkrieg auf einen Schlag verarmte: Schon Theresas Großmutter zerbrach an einem folgenschweren Betrug ihres Ehemannes … Nach altem chinesischen Glauben verbindet ein rotes Band die füreinander bestimmten Liebenden. Doch wer seiner Bestimmung zuwider handelt, verknotet das Band und verbaut sich und seinen Nachfahren das Lebensglück. Nun erwartet Theresa ein Kind von einem ungeliebten Mann. Es liegt es an ihr und ihrer Mutter, den Knoten zu zerschlagen, damit Theresas Schicksalsband wieder weich und fließend wird wie Seide.

Tipp von Ingrid Kapahnke

Berlin Verlag  978-3-8270-1225-8  19,99€

Das richtige Buch für ein Winterwochenende auf der Couch!                                                         Bitte reservieren für mich: buecher@buchhandlung-natterer.de

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„Charmanter Mann aus Erstbesitz“

Hilma Wolitzer

Charmanter Mann aus Erstbesitz

Männlich, charmant, wieder zu haben, sucht Liebe auf den zweiten Blick …

Edward Schuyler, 62 und Biologielehrer in New York, vergräbt sich nach dem plötzlichen Tod seiner Frau Bee in Arbeit. Bald schon wird die Damenwelt auf den kultivierten verwitweten Gentleman aufmerksam: Frühere Freundinnen rufen an, die Kinder geben eine Kontaktanzeige in der New York Times auf. Ed hat daraufhin einige jedem Woody-Allen-Film würdige, skurrile Begegnungen, etwa mit Datingprofi Karen oder der trauernden Roberta. Doch bald muss er feststellen, dass er aus der Übung ist – und wirft die restlichen Zuschriften weg. Nur eine gewisse Ann gibt nicht auf … Eine bezaubernde Liebesgeschichte über die Kunst, das Leben zu genießen, über die Vergangenheit, die einen einholt, und über den Mut zur zweiten Liebe.

Tipp von Margret Engst

Deuticke Verlag  978-3-552-06295-5  19,90€

Das will ich lesen! Bitte reservieren: buecher@buchhandlung-natterer.de

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„Bis ans Ende der Geschichte“

Jodi Picoult

Bis ans Ende der Geschichte

Sage Singer ist eine junge Bäckerin. Sie hat ihre Mutter bei einem Autounfall verloren und fühlt sich schuldig, weil sie den Wagen gelenkt hat. Um den Verlust zu verarbeiten, nimmt sie an einer Trauergruppe teil. Dort lernt sie den 90jährigen Josef Weber kennen. Trotz des großen Altersunterschieds haben Sage und Josef ein Gespür für die verdeckten Wunden des anderen, und es entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft. Als Josef ihr eines Tages ein lang verschwiegenes, entsetzliches Geheimnis verrät, bittet er Sage um einen schwerwiegenden Gefallen. Wenn sie einwilligt, hat das allerdings nicht nur moralische, sondern auch gesetzliche Konsequenzen. Sage steht vor einem moralischen Dilemma: Denn wo befindet sich die Grenze zwischen Hilfe und einem Vergehen, Strafe und Gerechtigkeit, Vergebung und Gnade?

Tipp von Petra Balke-Besser

C. Bertelsmann Verlag 978-3-570-10217-6 19,99€

Interessantes Thema! Bitte für mich reservieren: buecher@buchhandlung-natterer.de

 

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Buch des Monats Dezember „Ich heiße nicht Miriam“

Majgull Axelsson

Eigentlich heißt sie Malika, ist Tochter sesshafter Roma in Deutschland und gerät als junges Mädchen mit ihrem jüngeren Bruder Didi in den Nazi-Strudel aus Gewalt und Hass. Beide werden nach Auschwitz transportiert, ihr Bruder ermordet.

Von dort aus wird Malika in einem Zug mit vielen anderen weiblichen KZ-Häftlingen nach Ravensbrück gebracht. In dem Gedränge im Waggon sterben mehrere Frauen. Malika zerreißt sich vor Trauer ihr Kleid und hat Angst, deshalb getötet zu werden. Kurz entschlossen tauscht sie ihr Kleid mit dem einer toten jüdischen Gefangenen.

Von diesem Zeitpunkt an wird die junge Roma zur Jüdin Miriam. Sie überlebt das KZ, findet in Schweden eine neue Heimat und bleibt ihr Leben lang Miriam. Auch oder gerade, als sie als junge Frau in die Unruhen gerät, die sich in Schweden gegen Roma gebildet haben.

Miriam/Malika heiratet den schwedischen Zahnarzt Olof, den Bruder einer guten Freundin, die ihr Obdach gibt und ihr Schwedisch beibringt. Olof hat seine Frau bei der Geburt des gemeinsamen Sohnes verloren. Für Miriam wird der Junge wie ihr eigenes Kind.

Das Buch der Journalistin Majgull Axelsson, das wochenlang die schwedischen Bestsellerlisten anführte, beginnt am 85. Geburtstag von Miriam. Als sie von ihrer Familie ein Armband mit dem Namenszug Miriam bekommt sagt sie zum ersten Mal diesen Satz: „Ich heiße nicht Miriam.“

Die Autorin hat die Geschichte zwar erfunden, doch so könnte sie passiert sein. Nur drei Personen, die in dem beeindruckenden und berührenden Roman vorkommen, gab es tatsächlich. Man merkt dem Buch die sorgfältige Recherche an, kann sich der Geschichte von Malika/Miriam kaum entziehen. Der ständige Wechsel zwischen den verschiedenen Lebensphasen dieser Frau macht einen besonderen Lese-Reiz aus. Ein Roman, der Geschichte erlebbar macht. Absolut lesenswert.

Tipp von Renate Natterer

List Verlag  978-3-471-35128-4  20,-€

Das muss ich lesen! Bitte für mich reservieren:buecher@buchhandlung-natterer.de

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„Der Herr der kleinen Vögel“

Yoko Ogawa

Auf dem Gelände eines ehemaligen Waisenhauses steht eine Voliere, in der ganz unterschiedliche Vogelarten gehalten werden: Kanarienvögel, Haussperlinge und Prachtfinken, aber auch Papageien. Jeden Tag besucht ein Mann die Voliere, um im Schatten eines Ginkgos dem Gesang der Vögel zu lauschen und mit ihnen zu sprechen. Eines Nachmittags jedoch bricht er neben dem Käfig zusammen und stirbt kurze Zeit später. Die Vögel sind über den Verlust ihres treuen Freundes so bestürzt, dass seinem jüngeren Bruder die Obhut der Voliere anvertraut wird, um sie zu beruhigen. Von den Kindern in der Stadt wird der jüngere Bruder fortan der »Herr der kleinen Vögel« genannt – so aufopferungsvoll kümmert er sich um die Tiere.

Erinnerung und Vergessen, die Unausweichlichkeit des Schicksals und der Rückzug in die Stille. Mit ihrem schwebenden, unverwechselbaren Erzählstil knüpft Yoko Ogawa an die großen Themen ihrer früheren Romane an und schickt den Leser auf eine wundersame Reise durch eine Welt voller Geheimnisse und Magie.

Tipp von Margret Engst

Liebeskind Verlag  978-3-95438-050-3  18,90€

Diesen Roman bitte für mich reservieren: buecher@buchhandlung-natterer.de

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„Erkenne die Welt“

Richard David Precht

Richard David Precht - Erkenne die Welt

Richard David Precht erklärt uns in drei Bänden die großen Fragen, die sich die Menschen durch die Jahrhunderte gestellt haben.

Im ersten Teil seiner auf drei Bände angelegten Geschichte der Philosophie beschreibt Richard David Precht die Entwicklung des abendländischen Denkens von der Antike bis zum Mittelalter. Kenntnisreich und detailliert verknüpft er die Linien der großen Menschheitsfragen und verfolgt die Entfaltung der wichtigsten Ideen – von den Ursprungsgefilden der abendländischen Philosophie an der schönen Küste Kleinasiens bis in die Klöster und Studierstuben, die Kirchen und Machtzentren des Spätmittelalters. Dabei bettet er die Philosophie in die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Fragen der jeweiligen Zeit ein und macht sie auf diese Weise auch für eine größere Leserschaft lebendig. Ein Buch, das hilft, sich einen tiefen Einblick in die Geschichte der Philosophie zu verschaffen und die Dinge zu ordnen. Tauchen Sie ein in die schier unerschöpfliche Fülle des Denkens!

Sachbuch Tipp von Renate Natterer

Goldmann Verlag  978-3-442-31262-7  22,99€

Das perfekte Weihnachtsgeschenk! Bitte reservieren: buecher@buchhandlung-natterer.de

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„Glück ist eine Gleichung mit 7“

Holly Goldberg Sloan

Glück ist eine Gleichung mit 7

Eine außergewöhnlich kluge Heldin lässt uns die Bedeutung von Familie und wahrer Freundschaft spüren …

Willow ist ein Energiebündel, denkt immer positiv und interessiert sich für alles: Sie studiert das Verhalten von Fledermäusen, züchtet Zitrusfrüchte im Garten und begeistert sich für die Schönheit der Zahl 7. Ihr größter Wunsch ist es, gleichaltrige Freunde zu finden. Dafür lernt sie sogar Vietnamesisch. Doch dann verunglücken ihre Adoptiveltern bei einem Autounfall. Es ist wie ein Wunder, wie Willow mit ihrer Art zu denken – ihrer Hochbegabung – und ihrem ungebrochenen Charme ihre Welt zusammenhält. Dabei verändert sie das Leben aller, die sie trifft, und jeder Einzelne entdeckt, welche Kräfte in ihm stecken.

ab 12 Jahren

Tipp von Ingrid Kapahnke

Hanser Verlag  978-3-446-24553-2  16,90€

Das möchte ich gern verschenken! Bitte reservieren:buecher@buchhandlung-natterer.de

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Buch des Monats November „Treibsand“

Henning Mankell

Treibsand

Henning Mankells persönlichstes Buch – das Mut macht zum Leben.

Die Diagnose Krebs hat Henning Mankell an einen alten Albtraum erinnert: im Treibsand zu versinken, der einen unerbittlich verschlingt. Im Nachdenken über wichtige Fragen des Lebens fand er ein Mittel, die Krise zu überwinden. Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Welche Art der Gesellschaft will ich mitgestalten? Er beschreibt seine Begegnungen mit den kulturgeschichtlichen Anfängen der Menschheit, er reflektiert über Zukunftsfragen und erzählt, was Literatur, Kunst und Musik in verzweifelten Momenten bedeuten können. Henning Mankell blickt zurück auf Schlüsselszenen seines eigenen Lebens und beschreibt Fähigkeiten und Strategien, ein sinnvolles Leben zu führen.

Wir verabschieden uns von Henning Mankell, der am 5. Oktober starb.                                        Danke für viele Henning Mankellgroßartige Bücher!

Tipp von Renate Natterer

Verlag Zsolnay bei Hanser  978-3-552-05736-4  24,90€

Bitte für mich reservieren: buecher@buchhandlung-natterer.de

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„Die Menschheit hat den Verstand verloren“

Astrid Lindgren 

Tagebücher 1939-1945

Ein einzigartiges Zeitdokument von Astrid Lindgren

Astrid Lindgren hat unsere Kindheit geprägt. Mit Pippi Langstrumpf und Wir Kinder aus Bullerbü hat sie unseren Blick auf die Welt verändert. Ihre Geschichten handeln von Mut, Hoffnung, Liebe und Widerstand. Noch bevor diese Bücher entstanden, schrieb sie ihre Gedanken über das dunkelste Kapitel des 20. Jahrhunderts nieder: den Zweiten Weltkrieg. Nachdenklich und betroffen, aber auch mit dem so unverwechselbaren Tonfall stellt Astrid Lindgren in ihren Tagebüchern wichtige Fragen, die heute wieder von erschreckender Aktualität sind: Was ist gut und was ist böse? Was tun, wenn Fremdenfeindlichkeit und Rassismus das Denken und Handeln der Menschen bestimmen? Wie kann jeder Einzelne von uns Stellung beziehen? Neben dem Kriegsgeschehen erzählt sie von ihrem Familienleben und den ersten Schreibversuchen: 1944 schenkt sie ihrer Tochter das Manuskript von Pippi Langstrumpf zum Geburtstag. Das persönliche Zeitdokument einer sehr klugen Frau, die schon immer den Blick für das große Ganze hatte.

Tipp von Margret Engst

Ullstein Verlag  978-3-550-01821-7 24,-€

Das möchte ich haben! Bitte reservieren: buecher@buchhandlung-natterer.de

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„Liebste Fenchel“

Peter Härtling

Liebste Fenchel!

Eine deutsche Familie des neunzehnten Jahrhunderts: Fannys Großvater Moses Mendelssohn war einer der Vordenker der Aufklärung, ihr Vater Abraham Mendelssohn ist Stadtrat in Berlin, beteiligt am Aufstieg der Stadt zur deutschen Metropole, weltoffen und assimiliert, sehr auf die Förderung der musikalischen Anlagen seiner vier Kinder bedacht.
Und die geben Anlass zu großen Hoffnungen: Während Fanny, die Älteste, am Klavier und als Sängerin reüssiert, erwirbt sich der vier Jahre jüngere Felix schnell den Ruf eines Wunderkindes – auch dank der Förderung durch seine Schwester, mit der er früh zu komponieren beginnt.

Von dem gemeinsamen Aufbruch in die bewegende und beglückende Welt der Musik erzählt Härtling aus der Perspektive Fannys, innig, kenntnisreich und mit einem Gespür für die komplizierte Gefühlslage zweier hochbegabter Geschwister, denen unterschiedliche Wege vorgezeichnet sind: Felix wird ins Licht der Öffentlichkeit treten, während Fanny sich auf das Wirken im Kreis der Familie beschränken muss. Zum Gesellschaftsporträt wird der Roman durch die Vielzahl berühmter Persönlichkeiten, mit denen die Familie verkehrte, von Heine, Kleist, den Varnhagens bis zu Geheimrat Goethe.

Lieblingsbuch von Renate Natterer!    Zitat:“ Eine wunderbare Biographie, die das schwierige jüdische Leben und die Stellung der Frau im 19. Jahrhundert beschreibt!“

Dieses Buch will ich meiner Freundin schenken!                                                                       Bitte für mich reservieren: buecher@buchhandlung-natterer.de

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