„40 Tage Nacht“

Olivier Truc

9783426428184

Kautokeino in Lappland am 10. Januar. Eine gletscherkalte Polarnacht. Morgen wird nach vierzig Tagen die Sonne wiedergeboren, zwischen 11.14 und 11.41 Uhr – und die Menschen atmen auf. Morgen aber wird es auch zu den spektakulärsten Verbrechen kommen, die Kommissar Klemet Nago von der samischen Polizei in der verschneiten Tundra je gesehen hat: Eine kostbare samische Trommel, Wahrzeichen des letzten Urvolks Europas, wird aus dem Museum gestohlen. Wenig später findet man den Rentierhirten Mattis brutal ermordet auf. Klemet und seine Partnerin Nina, frisch von der Polizeischule im Süden des Landes, ermitteln – und geraten in politische und menschliche Verwicklungen, die tief in die Geschichte Lapplands zurückreichen.

Tipp von Margret Engst

Droemer Verlag 978-3-426-19987-9 19,99 €

Das klingt sehr spannend! Bitte für mich reservieren: buecher@buchhandlung-natterer.de

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„Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“

von Joel Dicker

…Zu Beginn des Jahres 2008, also rund anderthalb Jahre nachdem ich dank meines ersten Romans zum neuen Hätschelkind der amerikanischen Literaturszene geworden war, ereilte mich eine fürchterliche Schaffenskrise, ein Syndrom, das bei Schriftstellern, die einen sofortigen, durchschlagenden Erfolg erlebt haben, offenbar nicht selten vorkommt. Die Krankheit befiel mich allerdings nicht schlagartig, sondern nistete sich ganz langsam ein. Es war, als würde mein Gehirn, einmal befallen, nach und nach einfrieren. Den ersten Symptomen schenkte ich noch keine Beachtung: Ich redete mir ein, meine Inspiration werde schon am nächsten Tag oder am übernächsten oder am überübernächsten wiederkommen. Aber die Tage, Wochen und Monate vergingen, und die Inspiration kehrte nicht zurück. Mein Abstieg in die Hölle gliederte sich in drei Phasen. Die erste – unabdingbare Voraussetzung für jeden anständigen schwindelerregenden Fall – bestand in einem fulminanten Aufstieg: Mein erster Roman hatte sich zwei Millionen Mal verkauft und mich im Alter von achtundzwanzig Jahren auf den Rang eines Erfolgsautors katapultiert. Das war im Herbst 2006, und innerhalb weniger Wochen war ich wer. Überall war ich zu sehen: im Fernsehen, in den Zeitungen, auf den Titelseiten der Magazine. Mein Gesicht prangte in den U-Bahn-Stationen von riesigen Werbeplakaten. Selbst die gestrengsten Kritiker der großen Tageszeitungen der Ostküste waren sich einig: Der junge Marcus Goldman hatte das Zeug zum großen Schriftsteller.

Taschenbuch-Tipp von Hildegard Frey

Piper Verlag  978-3-492-30550-1 12,99 €

Dieses Taschenbuch bitte für mich reservieren: buecher@buchhandlung-natterer.de

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Taschenbuch-Tipp „Die Widerspenstigkeit des Glücks“

von Gabrielle Zevin

Ein bezaubernder Roman und ein modernes Märchen

Amelia ist Verlagsvertreterin und lernt dabei die eigenwilligsten Buchhändler kennen. Genau so einer ist A. J. Fikry. In seinem Herzen haben nur turmhohe Bücherstapel Platz. Bis er einen ungebetenen Gast entdeckt: Eines Morgens sitzt die zweijährige Waise Maya in der Kinderbuchecke seiner Buchhandlung. Gegen seinen Willen nimmt sich A. J. des kleinen Mädchens an, das sein Leben kurzerhand auf den Kopf stellt. Und auch Amelia wird er nicht so schnell vergessen können …

Taschenbuch-Tipp von Margret Engst

Diana Verlag 978-3-453-35862-1 12,99 €

Dieses schöne Taschenbuch bitte für mich zurücklegen: buecher@buchhandlung-natterer.de

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Roman des Monats Mai „Judas“

Amos Oz

(Übersetzung Mirjam Pressler)

Judas

Das Leben des jungen Schmuel Asch ändert sich im Winter 1959 von Grund auf: Seine Freundin verlässt ihn, seine Eltern melden Konkurs an, und er muss sein Universitätsstudium abbrechen. Verzweifelt findet er Unterschlupf und Arbeit in einem alten Jerusalemer Haus als Gesellschafter für einen behinderten, rhetorisch gewandten Mann. Als Schmuel sein neues Domizil bezieht, begegnet er der schönen und aufregenden Atalja Abrabanel, die beinah doppelt so alt ist wie er. Sie macht ihm unumwunden klar, dass es besser wäre, sich nicht in sie zu verlieben, andernfalls würde er seinen Arbeitsplatz sofort verlieren, wie alle seine Vorgänger.

Die drei Protagonisten des Romans wohnen zurückgezogen in dem Steinhaus am Rand der Stadt, und zunächst scheint es, als führten sie ein ruhiges Leben. Im Innern des schüchternen und sensiblen Schmuel bricht ein Sturm los. Die Begierde nach Atalja und seine Neugier wandeln sich langsam in eine verzweifelte Verliebtheit. Er beginnt wieder sich mit seiner Forschungsarbeit über »Jesus in der Perspektive der Juden« zu beschäftigen und verliert sich in dem geheimnisvollen Sog, den Judas Ischariot, die Verkörperung des Verrats und der Niedertracht, auf ihn ausübt. Und allmählich entschlüsselt er die Geheimnisse, die in diesem dunklen und einsamen Haus geistern und in die seine Bewohner auf dunkle Art verstrickt sind.

Tipp von Renate Natterer

Suhrkamp Verlag 978-3-518-42479-7 22,95 €

Das will ich lesen!! Bitte reservieren: buecher@buchhandlung-natterer.de

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„Nachruf auf den Mond“

Nathan Filer

9783426281246

Matthew Homes ist ein begnadeter Erzähler, und Patient der Psychiatrischen Klinik in Bristol. Um dort dem trostlosen Alltag zu entfliehen, schreibt er seine Geschichte auf – und die seines Bruders Simon, der im Alter von elf Jahren während des Campingurlaubs in Cornwall starb. Selbst nach zehn Jahren gibt sich Matthew immer noch die Schuld am Unfalltod seines Bruders. Doch eigentlich ist Simon für ihn gar nicht tot – und Matthew auch kein gewöhnlicher 19-Jähriger. Matthew leidet an Schizophrenie …

Tipp von Petra Balke-Besser

Droemer Verlag 978-3-426-28124-6 19,99€

 

Das muss ich lesen! Bitte zurücklegen für mich: buecher@buchhandlung-natterer.de

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Kinderbuch-Tipp „Leo und der Fluch der Mumie“

von Claudia Frieser

Leo und der Fluch der Mumie

Der Zeitungsjunge Leo aus Berlin wandert mit seiner Familie nach Amerika aus. Auf dem Schiff lernt er Luise kennen, der er seinen geheimen Fund anvertraut: ein Tagebuch über den Fluch einer Mumie. Und dann taucht an Bord tatsächlich eine Mumie auf – und sie soll im Frachtraum herumspuken. Ob der geheimnisvolle Mann, der »zufällig« auch an Bord ist, seine Finger im Spiel hat? Gemeinsam mit Schiffsjunge Wilhelm machen Leo und Luise sich auf die abenteuerliche Spur.

 

ab 10 Jahren

Tipp von Ingrid Kapahnke

Dressler Verlag 978-3-7915-0711-8 12,99 €

Das will ich verschenken!! Mail: buecher@buchhandlung-natterer.de

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Autorenlesung mit Klaus Modick

„Konzert ohne Dichter“

Es war eine faszinierende Autorenlesung mit Klaus Modick am 25. April im Rittersaal des Schlosses Achberg

Herr Modick zur Begrüßung: „Hier, im Rahmen der Ausstellung „Aufbruch ins Freie“, ist wohl der zweitbeste Platz für eine Lesung aus diesem Buch – der Beste ist natürlich in Worpswede direkt!“

(auf dem Foto Herr Modick und Frau Natterer)

Die Chronique scandaleuse Worpswedes: Rilke und Vogeler, ihr Werk und die Frauen – und ein epochales Gemälde

In seinem neuen Roman erzählt Klaus Modick die Entstehungsgeschichte des berühmtesten Worpsweder Gemäldes, von einer schwierigen Künstlerfreundschaft – und von der Liebe. Heinrich Vogeler ist auf der Höhe seines Erfolgs. Im Juni 1905 wird ihm die Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen – für sein Gesamtwerk, besonders aber für das nach fünfjähriger Arbeit fertiggestellte Bild »Das Konzert oder Sommerabend auf dem Barkenhoff«. Während es in der Öffentlichkeit als Meisterwerk gefeiert wird, ist es für Vogeler das Resultat eines dreifachen Scheiterns: In seiner Ehe kriselt es, sein künstlerisches Selbstbewusstsein wankt, und eine fragile Freundschaft zerbricht. Rainer Maria Rilke, der literarische Stern am Himmel der Worpsweder Künstlerkolonie, und sein Seelenverwandter« Vogeler haben sich entfremdet – und das Bild bringt das zum Ausdruck: Rilkes Platz zwischen den Frauen, die er liebt, bleibt demonstrativ leer. Was die beiden zueinander führte und später trennte, welchen Anteil die Frauen daran hatten, die Kunst, das Geld und die Politik, davon erzählt Klaus Modick auf kunstvolle und sehr unterhaltsame
Weise..

Sein neues Buch, sowie alle weiteren Bücher des Autors, erhalten Sie bei uns!

Mail an uns: buecher@buchhandlung-natterer.de

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„Die uns lieben“

Jenna Blum

Die uns lieben

Fünfzig Jahre lang hat Trudys Mutter kein Wort über ihre Vergangenheit verloren. Doch es gibt ein verstörendes Souvenir, tief vergraben in der Wäscheschublade: ein Familienporträt, auf dem sie und ihre kleine Tochter gemeinsam mit einem Nazi-Offizier zu sehen sind, dem Obersturmführer von Buchenwald.

Weimar, 1940. Ledig, schwanger und von ihrem Vater verstoßen, kommt die 19-jährige Anna bei der Bäckerin Mathilde unter. Mathilde erhält Mehl, Zucker und Butter von den Nazis, um das Offizierskasino von Buchenwald mit Gebäck zu beliefern. Gleichzeitig schmuggeln die beiden Frauen Brot ins KZ und geheime Botschaften hinaus. Als Mathilde zwei Jahre später auf frischer Tat ertappt wird und der Obersturmführer Heinz von Steuern in der Bäckerei auftaucht, sieht Anna nur einen verzweifelten Ausweg, um sich und ihre kleine Tochter Trudy zu retten.
Minneapolis, 1996. Ein paar diffuse Erinnerungsfetzen, ein verstecktes Familienfoto und ein unauslöschliches Gefühl der Schuld sind alles, was Trudy mit ihrem Geburtsort Weimar verbindet. Erschüttert vom Tod ihres Stiefvaters und erdrückt von der Last einer Vergangenheit, die ihre Mutter hinter eine Mauer aus Schweigen verbannt hat, beginnt die Geschichtsprofessorin endlich mit Recherchen zum Alltag nichtjüdischer deutscher Frauen im Dritten Reich. Nach und nach legt sie dabei die erschütternde Geschichte ihrer Mutter frei, die so ganz anders ist, als sie es erwartet hat.

Tipp von Petra Balke-Besser

Aufbau Verlag 978-3-315-03588-4 19,95 €

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„Strandgut“

Gerlinde Kurz

http://www.urachhaus.de/files/images/book_product/9783825179199_11338.pngEs sollte eine unbeschwerte Woche auf einer Nordseeinsel für Jakob und Hannah sein – doch dann bringt die Begegnung mit einer alten Frau alles durcheinander. Woher kennt sie Jakob, obwohl sie ihn noch nie gesehen haben kann? Was hat es mit den Briefen auf sich, die Hannah und er gefunden haben? Und warum sieht der Junge auf dem Foto in der Wohnung der alten Frau Jakob so ähnlich?

Jakob versucht die ausgegrabenen Briefe zu entziffern – und stößt auf eine schier unglaubliche Geschichte: Die alte Frau, die ihn seltsamerweise zu kennen schien, hat im Zweiten Weltkrieg unter Lebensgefahr einen jüdischen Verfolgten in ihrem Schuppen versteckt, gesund gepflegt und ihm dann zur Flucht nach Dänemark verholfen. Aber was hat das alles mit Jakob zu tun? Nur die alte Frau kann ihm helfen. In einer wagemutigen Aktion entführen Jakob und Hannah sie aus dem Krankenhaus …

Tipp von Monika Brunner

ab 12 Jahren

Verlag Urachhaus 978-3-8251-7919-9 15,90 €

Das hört sich toll an! Bitte für mich reservieren! Mail: buecher@buchhandlung-natterer.de

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„Der Garten der Abendnebel“

Twan Eng Tan

9783426199886

Die angesehene Richterin Teoh Yun Ling, deren Erinnerungskraft schwindet, setzt alles daran, das festzuhalten, was ihr das Wichtigste ist: ihre Vergangenheit. Kurz nach dem Krieg arbeitet sie, die einzige Überlebende eines japanischen Internierungslagers, als Anwältin für ein Tribunal, das japanische Kriegsverbrecher verurteilt. Doch der Tod ihrer Schwester lässt sie nicht zur Ruhe kommen. Sie will für diese, eine Liebhaberin der japanischen Gartenkunst, eine Grabstätte schaffen. Trotz ihres Hasses auf die Japaner versucht Yun Ling den japanischen Gärtner Aritomo zu engagieren. Der geheimnisvolle Mann bietet ihr an, sie als Lehrling in seine Kunst einzuweisen, so dass sie selbst den Garten anlegen könnte. Yun Ling lässt sich auf die Ausbildung ein – und nähert sich nicht nur Aritomo, sondern auch ihrem eigenen dunkelsten Geheimnis.

Tipp von Margret Engst

Droemer Verlag 978-3-426-19988-6 19,99 €

Das möchte ich gerne lesen! Bitte für mich reservieren: buecher@buchhandlung-natterer.de

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