Lesetipp Juni 2021 „Vom Aufstehen“

Helga Schubert

Ein Jahrhundertleben – verwandelt in Literatur

Drei Heldentaten habe sie in ihrem Leben vollbracht, erklärt Helga Schuberts Mutter ihrer Tochter: Sie habe sie nicht abgetrieben, sie im Zweiten Weltkrieg auf die Flucht mitgenommen und sie vor dem Einmarsch der Russen nicht erschossen. In kurzen Episoden erzählt Helga Schubert ein deutsches Jahrhundertleben – ihre Geschichte, sie ist Fiktion und Wahrheit zugleich. Als Kind lebt sie zwischen Heimaten, steht als Erwachsene mehr als zehn Jahre unter Beobachtung der Stasi und ist bei ihrer ersten freien Wahl fast fünfzig Jahre alt. Doch vor allem ist es die Geschichte einer Versöhnung: mit der Mutter, einem Leben voller Widerstände und sich selbst.

Tipp von Renate Natterer

dtv 978-3-423-28278-9 22,-€

Das will ich lesen! –>buecher@buchhandlung-natterer.de

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„Monschau“

Steffen Kopetzky

Nach einer wahren Begebenheit

Im Jahr 1962, als das nukleare Wettrüsten seinen Höhepunkt erreicht, als in Algier und Paris Bomben explodieren, brechen im Kreis Monschau in der Eifel die Pocken aus. Mitten im Karneval droht nun Stillstand, Quarantäne. Der Chef der Rither-Werke will die Fabrik um jeden Preis offen halten…gerade ist man weltweit gut im Geschäft. Andere Pläne hegt die Alleinerbin Vera Rither..Sie begegnet Nikolaos Spyridakis, der als Betriebsarzt durch die tiefverschneite Eifel zur Patientenvisite gefahren wird, vor Ansteckung geschützt durch einen Stahlarbeiteranzug. Den kretischen Arzt und die schwerreiche Vollwaise verbindet mehr als ihre Liebe zu Miles Davis. Die Krankheitsfälle häufen sich aber und das Virus nimmt sich, was es kriegen kann…

Tipp von Petra Balke-Besser

Rowohlt Berlin 978-3-7371-0112-7 22,-€

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Jugendbuch-Tipp Juni 2021 „Die elternlosen Erlebnisse der unzertrennlichen Fünf“

Hana Tooke

Unerschrocken, ungewöhnlich, unvergesslich, UNZERTRENNLICH

Vor zwölf Jahren wurde Milou mit ihrem Kuscheltier auf dem Dach des berühmtesten Waisenhauses von Amsterdam gefunden. Seitdem hofft sie auf die Rückkehr ihrer Eltern. Doch bevor diese auftauchen, steht der Zuckerhändler Bas Rotman vor der Tür. Er will Milou und ihre vier Freunde adoptieren, um sie auf seinem Schiff schuften zu lassen. Höchste Zeit zu fliehen! Die fünf folgen einer Spur, die in Milous Kuscheltier versteckt war: eine Taschenuhr, in die Koordinaten eingraviert sind. Der Weg zu Milous Familie? Während die fünf nach Antworten suchen, sucht jemand anders längst nach ihnen …

Tipp von Ingrid Kapahnke

dtv 978-3-423-76321-9 14,95€

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Lesetipp Mai 2021 „Die Erfindung der Sprache“

Anja Baumheier

„Mit dem Jungen läuft etwas nicht so, wie es soll.“ Das sagt man, als Adam erst mit zwei Jahren zu sprechen beginnt. Menschliche Beziehungen sind für ihn ein Mysterium, stattdessen schwärmt er für die Zahl Sieben. Beim Heranwachsen auf der ostfriesischen Heimatinsel wird er liebevoll von seiner Familie umsorgt, allen voran von seiner tschechischen Großmutter Leska und seinem Vater Hubert.
Doch dann die Katastrophe: Kurz nach Adams 13. Geburtstag verschwindet sein Vater spurlos, seine Mutter verstummt unter der Last ihrer Trauer… Später, er ist inzwischen Dozent für Sprachwissenschaften an der Universität, fällt ihm das Buch „Die Erfindung der Sprache“ in die Hände.

Für Adam beginnt eine abenteuerliche Reise…

Tipp von Renate Natterer

Kindler Verlag 978-3-463-00023-7 20,-€

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„Die Verlorenen“

Stacey Halls

Nach einer wahren Geschichte

London 1754: Die junge Bess Bright, die in bitterer Armut, im Schlamm und Dreck des Londoner Hafens aufgewachsen ist, findet sich von einem Moment zum anderen in einem Alptraum wieder.

Vor sechs Jahren musste sie ihre gerade zur Welt gekommene Tochter Clara ins Waisenhaus geben, außerstande, sie zu ernähren. Jetzt, da sie Clara endlich zu sich holen kann, sagt man Bess, dass ihre Tochter schon längst abgeholt wurde. Aber von wem?

Im Kampf um Clara muss Bess die gesellschaftlichen Schranken ihrer Zeit überwinden … um durch Stärke und Liebe schließlich zu sich selbst zu finden.

Tipp von Petra Balke-Besser

Pendo Verlag 978-3-86612-495-0 22,-€

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Sachbuch-Tipp Mai 2021 „Die Welt neu beginnen“

Helge Hesse

Leben in Zeiten des Aufbruchs 1775 bis 1799

Im berauschenden Vierteljahrhundert zwischen 1775 und 1799 brachen die Menschen in ein neues Zeitalter auf. Der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg und die Französische Revolution etablierten ein neues Menschenbild – frei und gleich sollte der Mensch plötzlich sein! Technik, Kunst und Gesellschaft vollzogen ungeahnte Fortschritte. Die moderne Welt des Westens entstand.
Doch wie erlebten George Washington und Marie Antoinette diese umwälzenden Jahre? Was riskierten Goethe und Schiller, wovon träumten Weltumsegler oder Pioniere der Luftfahrt, womit haderten Kant und Napoleon?

Sachbuch-Tipp von Margret Engst

Reclam Verlag 978-3-15-011280-9 25,-€

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Lesetipp April 2021 „Von der Pflicht“

Richard David Precht

Ein dringend notwendiger Weckruf von Deutschlands bekanntestem Philosophen

In den Jahren 2020 und 2021, der Zeit der Covid-19-Pandemie, ereignete sich ein bemerkenswertes Schauspiel: Während der weitaus größte Teil der Menschen Empathie mit den Schwachen und besonders Gefährdeten zeigte, entpflichtete sich eine Minderheit davon und rebellierte gegen die staatlichen Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit aller Bürger.

Für Richard David Precht ein Anlass, darüber nachzudenken, was eigentlich die Pflicht des Fürsorge- und Vorsorgestaates gegenüber seinen Bürgern ist und was die Pflicht seiner Bürger…

Tipp von Renate Natterer

Goldmann Verlag 978-3-442-31639-7 18,-€

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„Wie alles begann und wer dabei umkam“

Simon Urban

Ein bitterböser, furioser Schelmenroman

Wo endet ein inselbegabter Jurastudent, der an den starren Regelwerken des Gesetzes verzweifelt und beschließt, das Recht selbst in die Hand zu nehmen? In einer Gefängniszelle! Was aber geschah zwischendurch? Bereits als Kind findet der Held dieses Romans zur Juristerei: Er bereitet ein Verfahren gegen seine Großmutter vor, den Drachen der Familie – und verurteilt sie im Wohnzimmer in Abwesenheit zum Tode. Berufung: Nicht möglich! Dass ein Jurastudium im beschaulichen Freiburg einem solchen Charakter nicht gut bekommt, ahnt man schnell. Auch hier kann er die Finger nicht von den Gesetzen lassen, und nimmt das Recht in die eigene Hand.

Tipp von Petra Balke-Besser

Kiepenheuer&Witsch Verlag 978-3-462-05500-9 24,-€

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Sachbuch-Tipp April „Der Braune Bär fliegt erst nach Mitternacht“

Johanna Romberg

Unsere Naturschätze. Wie wir sie wiederentdecken und retten können

Aus Liebe zur Natur ist Johanna Romberg vor Jahren aufs Land gezogen. Doch seit einiger Zeit vermisst sie vertraute Vogelstimmen im Garten, Schmetterlinge und Bienen machen sich rar, und in den Wäldern vertrocknen die Buchen. Verlieren wir gerade unsere Lebensgrundlage? Auf der Suche nach Antworten trifft Johanna Romberg Menschen, die es im Kleinen schaffen, die Zerstörung der Natur aufzuhalten. Ob Nachtfalterexpertin, Gewässerbiologe oder Eulenschützer – entstanden sind poetisch erzählte Naturgeschichten, die zum Beobachten

einladen und zum Handeln ermutigen.

Quadriga Verlag 978-3-86995-104-1 28,-€

Sachbuch-Tipp von Margret Engst

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Lesetipp März 2021 „Der Mann im roten Rock“

Julian Barnes

…eine Reise durch das Paris der Belle Époque.

Dr. Samuel Pozzi (1846–1918), ein Arzt und Pionier auf dem Gebiet der Gynäkologie, war ein Freigeist, ein intellektueller Wissenschaftler und seiner Zeit weit voraus. So führte er Hygienevorschriften vor Operationen in Frankreich ein und übersetzte Darwin ins Französische. Wir erleben den Fin de Siècle und seine Maler*innen, Politiker*innen, Künstler*innen, Schauspieler*innen und Schriftsteller*innen. Dr. Pozzi stand für einen engen Austausch zwischen England und dem Kontinent. Julian Barnes beleuchtet diese Beziehungen und schreibt zugleich ein spannendes Plädoyer, an der Idee Europas festzuhalten.

Tipp von Renate Natterer

Kiepenheuer&Witsch Verlag 978-3-462-05476-7 24,-€

Dieses interessante Buch bitte für mich reservieren –>buecher@buchhandlung-natterer.de

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